Die Verbindung zwischen Musik und Training ist seit langem bekannt. Viele Sportler und Fitness-Enthusiasten schwören darauf, ihre Workouts mit der richtigen musikalischen Begleitung zu versehen. Aber warum ist das so? In diesem Artikel werden wir die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinter dem Zusammenhang von Musik und Training erkunden und Ihnen dabei helfen, die perfekte Playlist für Ihre Trainingseinheiten zu erstellen.
Forscher haben herausgefunden, dass Musik einen signifikanten Einfluss auf die körperliche Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden während des Trainings haben kann. Eine Studie aus dem Jahr 2019 fand heraus, dass die richtige musikalische Untermalung die Ausdauer steigern, die Geschwindigkeit erhöhen und die wahrgenommene Anstrengung reduzieren kann. Dies bedeutet, dass Sie länger trainieren und sich dabei weniger angestrengt fühlen können, wenn Sie die richtige Musik hören.
Aber was genau ist die richtige Musik für das Training? Die Antwort darauf ist nicht ganz eindeutig, da dies von vielen individuellen Präferenzen abhängt. Dennoch gibt es einige allgemeine Richtlinien, die Ihnen bei der Erstellung Ihrer Playlist helfen können.
- Tempo: Das Tempo der Musik ist entscheidend. Studien haben gezeigt, dass schnellere Beats mit einem Tempo von 120-140 Schlägen pro Minute die physische Leistung steigern können. Diese Musikgeschwindigkeit passt gut zu intensiven Trainingseinheiten wie Laufen oder Gewichtheben. Wenn Sie sich jedoch auf Entspannung und Flexibilität konzentrieren möchten, können langsamere Beats mit einem Tempo von 60-80 Schlägen pro Minute angemessen sein. Experimentieren Sie mit verschiedenen Tempos, um herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert.
- Rhythmus: Ein rhythmischer Beat kann Ihnen dabei helfen, Ihren Bewegungen einen Rhythmus zu geben und Ihren Trainingsfluss zu verbessern. Suchen Sie nach Musikstücken mit einem starken, markanten Rhythmus, der Ihnen beim Durchhalten und Durchführen der Übungen hilft.
- Motivation: Musik kann eine starke emotionale Reaktion hervorrufen und Ihnen helfen, sich motiviert und fokussiert zu fühlen. Wählen Sie Lieder, die positive Gefühle in Ihnen auslösen und Sie dazu anspornen, an Ihre Grenzen zu gehen. Beliebte Genres für motivierende Musik sind zum Beispiel Rock, Hip-Hop und Elektro.
- Persönliche Präferenzen: Jeder hat unterschiedliche musikalische Vorlieben und was für die einen motivierend ist, kann für andere möglicherweise nicht funktionieren. Seien Sie offen für verschiedene Musikgenres und probieren Sie verschiedene Stile aus, um herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert. Einige Menschen ziehen Instrumentalmusik vor, während andere von energiegeladenen Songs angetrieben werden. Finden Sie heraus, was Ihnen am meisten Zufriedenheit und Inspiration gibt.
- Verbindung zur Aktivität: Passen Sie die Musikstücke an die Art der Aktivität an, die Sie ausführen. Wenn Sie zum Beispiel joggen, können Sie sich für anregende Songs mit einem passenden Tempo entscheiden. Für ein langsames Yoga-Training können Sie sich für ruhigere und entspannende Klänge entscheiden. Die Verbindung zwischen der Musik und der Aktivität kann Ihnen helfen, noch mehr in den Trainingsflow zu kommen.
Neben der Auswahl der richtigen Songs können Sie auch mit der Reihenfolge und der Aufbau Ihrer Playlist experimentieren. Beginnen Sie mit langsameren Tracks, um sich aufzuwärmen und steigern Sie das Tempo allmählich, um Ihre Leistung zu steigern. Fügen Sie einige motivierende Songs in der Mitte hinzu, um Sie während des Trainings auf Trab zu halten und beenden Sie mit ruhigeren Klängen, um sich zu entspannen und abzukühlen.
Denken Sie daran, dass die Playlist nicht statisch sein muss. Sie können Ihre Songs regelmäßig aktualisieren und neue Stücke hinzufügen, um Abwechslung zu schaffen und Ihre Motivation aufrechtzuerhalten. Experimentieren Sie und entwickeln Sie Ihre eigene perfekte Playlist, die Sie bei jedem Training begleitet.
Musik und Training können perfekt zusammenpassen und Ihnen dabei helfen, das Beste aus Ihren Workouts herauszuholen. Indem Sie die wissenschaftlichen Erkenntnisse nutzen und Ihre eigenen Präferenzen berücksichtigen, können Sie eine Playlist erstellen, die Sie motiviert, Ihre Leistung verbessert und Ihre Trainingsroutine aufwertet. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Kraft der Musik zu neuen Höchstleistungen anspornen!